Kameraden, Mitglieder und Freunde des Bundesverbandes der Böllerschützen AKNB

Am 16. März 2024 wurde ich einstimmig zu Eurem neuen Präsidenten gewählt und möchte mich nun auch vorstellen.

Meine Name ist Franz-Peter Haase, ich komme aus Bad Brückenau und bin  55 Jahre alt.
2014, also vor 10 Jahren habe ich mit dem Böllern angefangen und seit 5 Jahren habe ich den größten Sirius in Deutschland und bin durch und durch ein begeisterter Böllerschütze.
Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit Euch und danke für das mir entgegen gebrachte Vertrauen.

Euer Franz-Peter (Böller Franz)


Böllertermine für 2024


Bitte alle Böllertermine und Festprogramme für 2024 per E-Mail an

post@aknb.de melden, damit sie hier veröffentlicht werden können!


Liebe Mitglieder und Freunde des AKNB

Ein ereignisreiches und manchmal auch turbulentes Jahr neigt sich dem Ende zu. Vieles, ja fast alles konnte aufgearbeitet werden und so können mir mit Zuversicht und neuem Tatendrang in das nächste Jahr gehen.

Viel Post ist liegen geblieben, darum werde ich mich in den nächsten Tagen kümmern und bin sicher, dass nicht erst bis zur Jahreshauptversammlung am 16. März 2024 in Röthenbach alle Unklarheiten beseitigt sind.

In diesem Sinne Euch allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2024

Im Namen des Präsidiums
Mit Böllergruß und lautem Knall
Heide Oswald
Vizepräsidentin


An alle Mitglieder und Freunde des Bundesverbandes der Böllerschützen AKNB

Am vergangenen Wochenende 10.-13. Nov. haben wir vom Präsidium an alle Vereinsvorstände einen Brief mit aktuellen Informationen versandt. In diesem Schreiben sind auch die Gründe dargelegt, warum wir Herrn Terwart das Vertrauen entzogen haben. Gegen das Protokoll der Präsidiumssitzung hat er zwar inzwischen nach ca. 7 Wochen Einspruch eingelegt, allerdings ohne eine weitere Stellungnahme abzugeben. Dieser Einspruch ist auch wirkungslos. Da ich nun erfahren habe, dass einige Vereine die Mail doch nicht erhalten haben, möchte ich diese und auch andere interessierte Mitglieder bitten, sich bei mir unter der E-Mail Adresse heidebur@web.de zu melden. Oder Ihr sendet uns Eure postalische Adresse. Ihr erhaltet dann die vertrauliche Information auf diesem Wege.

Mit Böllergruß
Heide Oswald
Vizepräsidentin


Liebe Mitglieder und Freunde des Böller Brauchtums,

Seit den Neuwahlen haben wir vom AKNB Schwierigkeiten mit dem Eintrag zum Vereinsregister. Dadurch ist unser Handlungsspielraum stark eingeschränkt. Nachdem die Unterlagen aus verschiedenen Gründen nicht bearbeitet wurden, war die zuständige Sachbearbeiterin erkrankt.

Wir vom Präsidium stehen im ständigen Kontakt und heute haben wir die notwendige Information erhalten, so dass unser Schatzmeister in absehbarer Zeit auch die Bankgeschäfte führen kann.

Mit Böllergruß

Heide Oswald
Vizepräsidentin


Brauchtum ist gelebte Geschichte - zu allen Zeiten

AKNB – RoGi
2022

 

In letzter Zeit kommt es gegenüber Böllerschützen vermehrt zu kritischen Stimmen. Ja, aufgrund des Krieges, sollten gar keine Schützenfeste mehr stattfinden dürfen.

Dagegen ist Böllern ein gepflegtes Brauchtum! Es ist Ausdruck der Freude über ein besonderes Ereignis und ein zeitlich begrenztes, friedliches Jubilieren. Es findet in der Bevölkerung regen Anklang durch deren Teilnahme an den Festivitäten des Brauchtumsvereins.

Wie das Fahren eines Motorrades, eines Autos, das Mähen eines Rasens oder Ausüben eines lärmintensiven Sports, ist das Böllern eine freiheitliche Ausübung die per Gesetz geregelt ist.
Eine Veranstaltung mit Böllerschießen bedarf keiner Genehmigung durch die Behörden.Dagegen wird von den Behörden eine restriktive Prüfung jedes einzelnen Schützen regelmäßig und nur gegen Erstattung mehrerer, in der Summe hohe Kosten, vorgenommen.

Durch die ständigen Krisen, Katastrophen und jetzt der Krieg in der Ukraine ist mancher Zeitgenosse geneigt, jegliches öffentliche Feiern verbieten zu wollen. Dagegen ist es moralisch nicht anrüchig auch in diesen Zeiten größere Feierlichkeiten abzuhalten.

Böllerschützen sind friedliebende und in der Region verwurzelte, freie Bürger. Mehr als andere halten sie sich an Gesetz und Ordnung. Das Böllern ist keine kriegerische Handlung und wird keinesfalls dazu zweckentfremdet. Ausdrücklich werden eben keine Gefechtsszenen nachgestellt.
Auch wird nicht mit militärischen Uniformen geworben.
Dagegen das Tragen einer Tracht ist Teil einer regionalen Geschichte, Tradition und Brauchtum. Alles andere ist dagegen verpönt und wird nicht geduldet. Nationalistische Tendenzen etwa wie völkische Reden oder das vorzeigen von Reichssymbolen werden auf den Böllerveranstaltungen nicht geduldet!

Im Gegenteil wird den Opfern von Kriegen oder Katastrophen oftmals ein Gedenken vorgenommen. Ihnen zu Ehren wird durch eine vorangegangene Rede meist ein Salut gewidmet. Das Lärmbrauchtum des friedlichen Böllerns diente und dient zur Ehrerweisung, bringt Freude, Trauer oder Gedenken zum Ausdruck. Schon seit langer Zeit und oftmals wird ein Kranz an den Ehrendenkmälern
niedergelegt, um an die Schrecken von Krieg und Verfolgung zu erinnern. Schließlich ist das Gerät zum Böllern auch keine echte Waffe. In dieser Form verstehen die Schützen ihr ureigenes Brauchtum.

Sie betreiben das Abtun von Böllerschüssen nur für einen begrenzten und kurzen Zeitraum. Mit Rücksicht auf die Ruhezeiten werden teils Jahrhunderte alte Traditionen gepflegt. Die meiste Zeit aber, wird dem geselligen Beisammensein in einer offenen Gesellschaft gewidmet. Es werden eben Volksfeste gefeiert wie sie schon immer gefeiert wurden.

Schützen lehnen Krieg und Gewalt in jeglicher Form ab. Jeder Mensch hat ein Recht darauf, in Frieden zu leben und sich frei zu betätigen. Seien wir doch heilfroh, dass wir endlich wieder gemeinsam feiern können und gerade Schützen laden jeden ein, dabei zu sein!



 

Unser Präsident des AKNB Klaus Oswald

verstarb am Dienstag, den 15. März 2022

Wir werden unseren hochgeschätzten Präsidenten und Kameraden in guter Erinnerung behalten.
Wir bedauern sein zu schnelles Ableben zu tiefst und sind im Gedanken bei Ihm und seiner Frau Heide.

Die Vorstandschaft des AKNB - Bundesverband der Böllerschützen

Die Seebestattung findet im engsten Freundes- und Familienkreis statt.


Klaus Oswald





Verehrte Mitglieder des AKNB,

wir wünschen Euch allen ein gutes, erfolgreiches,
vor allem aber ein gesundes neues Jahr 2022,
in der Hoffnung dass die Corona-Pandemie zu Ende geht und wir alle wieder unsere Veranstaltungen wie geplant durchführen können. 
Dass wieder so gut wie uneingeschränkt wir unserem Brauchtum, dem Böllerschießen nachgehen können.

Infos zu Veranstaltungen findet ihr in unserer Terminvorschau, dort veröffentlichen wir gerne auch Eure geplanten Veranstaltungen, bitte sendet uns dazu die Infos, so sind sie allen Böllerschützen unseres Verbandes zugänglich.
 
Die diesjährige Jahreshauptversammlung entfällt, da sie ja wegen der notwendigen Neuwahl 2021 erst kurzzeitig stattgefunden hat.
Für 2023 ist die JHV wieder im März geplant.

In diesem Sinne wünscht das Präsidium des AKNB allen Böllerschützen
und all unseren Freunden alles Gute fürs neue Jahr 2022.

Mit Pulverknall und Böllerrauch

Dirk Tamme und Klaus Oswald
Präsidenten des AKNB

 

Erich Kussberger - Ehrenpräsident des AKNB

 

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(v.l.)Klaus Oswald, Traudl Kussberger, Dirk Tamme und Wolfgang Schwadtke


 

Böllern zu Ehren von Erich Kussberger

 

 

 


Im Porträt:
AKNB Vizepräsicent Klaus Michael Oswald

Waffenrecht-Experte mit Liebe zum lauten Knall

AKNB Vizepräsident Klaus Oswald ist bekannt für seine Seminare als staatlich anerkannter Lehrgangsträger.
Mit Waffenrecht für Sportschützen, Seenotsignalmittel und Bewachungsgewerbe hat es angefangen, hinzu kam das Sprengstoffrecht für Wiederlader, Vorderlader- und Böllerschützen. Was seine Lehrgänge ausmacht, ist zum einen Oswalds lockere Art und zum anderen der reiche Erfahrungsschatz, der dahintersteckt.

Begonnen hat alles bei der Bundeswehr. Dort durchlief Klaus Oswald verschiedene Ausbildungslehrgänge und landete schlussendlich bei der Flugsicherung. Als 1965 seine Dienstzeit auslief, fing er bei der Polizei in Hamburg an. Nach dem normalen Polizeidienst machte er die Ausbildung zum Kommissar und ließ sich danach im Fachbereich Waffen, Munition und Sprengdienst sowie als Schießstandsachverständiger ausbilden. In dieser Funktion leitete er 15 Jahre lang die Waffenwerkstatt der Polizei Hamburg.
Während dieser Zeit kam es zu einem tragischen Unfall:
Aus einer geladenen und gesicherten Pistole löste sich beim Herunterfallen ein Schuss, der einen Beamten tödlich traf. Klaus Oswald wurde mit der Leitung der Untersuchung beauftragt, um die Ursache zu finden und zu beheben;

Neben der Leitung der Hamburger Polizei-Waffenwerkstatt beschäftige Oswald sich mehr und mehr mit der Schießausbildung der Beamten. So kam er auch mit dem Schützenwesen in Kontakt und wurde Mitglied im örtlichen Schützenverein. Hier übernahm Klaus Oswald bald die waffenrechtliche Ausbildung der Schützen, da er bereits von Berufs wegen das Waffenrecht mit seinen gesamten Änderungen iintensiv studiert hatte.
Ab 1984 nahm er auch die Prüfungen für die Waffenrecht-Sachkunde der Sportschützen ab. Parallel dazu schrieb er sein erstes Waffenrecht-Fachbuch, was sich damals jedoch nicht wirklich lohnte, da das Waffenrecht dauernd geändert wurde.
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Ende 1989 schied Klaus Oswald aus gesundheitlichen Gründen aus dem Polizeidienst aus und stürzte sich nun komplett auf das Schützenwesen. So fungierte er mehrere Jahre als Waffenrecht-Referent des Schützenverbandes Hamburg gekoppelt mit der Funktion des Landesreferenten der Schießstandsachverständigen. Nach dem Beenden der Tätigkeit für den Schützenverein blieb nun Zeit für freie Lehrgänge. Es folgte die staatliche Anerkennung als Lehrgangsträger im Waffenrecht für Sportschützen, Bewachungsunternehmer und Freizeitkapitäne. Für diese Lehrgänge schrieb Klaus Oswald ein begleitendes Buch, damit sich die Lehrgangsteilnehmer
besser auf die Waffenrecht-Sachkunde in Verbindung mit dem Fragenkatalog des Bundesverwaltungsamts vorbereiten konnten.
Als Sportschütze konzentrierte Klaus Oswald sich zunächst auf die Disziplin KK-Langwaffe, bis er seine Liebe zum Vorderladerschießen entdeckte. Da lag es nahe, das Lehrgangsrepertoire auszuweiten auf staatlich genehmigte Lehrgänge im Rahmen des Sprengstoffrechts für Wiederlader und Vorderlader. Auch hierfür schrieb Klaus Oswald ein begleitendes Fachbuch.

Aktuell führt er Seminare in beiden Sachgebieten durch. Da er im Waffenrecht nicht nur Sportschützen unterrichtet, sondern auch Personen, die die Waffenrecht-Sachkunde beruflich benötigen, hat er die Erlaubnis der zuständigen Behörde, auch während der Pandemie unter Einhaltung strikter Auflagen seine Lehrgänge weiterhin durchzuführen. Aber in näherer Zukunft will Klaus Oswald sich zur Ruhe setzen: „Derzeit bin ich dabei, einen Nachfolger für meine Seminare einzuarbeiten. Ich bin sehr glücklich, dafür Sasa Olevic, Mitglied in der Schießsportgruppe der Bw Hamburg, gewinnen
zu können. Dann kann ich mich voll und ganz meinem Hobby, dem Böllerschießen, widmen!“

Lehrgangstermine unter https://klaus-michael-oswald.beepworld.de oder Anfrage per E-Mail an k.oswald@hamburg.de

Wieso löste sich der Schuss?

1976 starb ein Beamter der Polizei Hamburg, weil sich beim Herunterfallen einer geladenen und gesicherten Pistole ein Schuss löste.
„Nach vielen vergeblichen Fallversuchen konnten wir das Geschehen endlich rekonstruieren. Daraufhin wurde die Waffe in sämtliche Einzelteile zerlegt, um den Fehler zu finden. Die Untersuchung ergab, dass die Ausnehmung im Schlagbolzen, in dem die Sicherungswelle eingriff, zu groß war und sich dadurch beim Herunterfallen ein Prellschlag ergab, der zur Zündung des Zündhütchens ausreichte“, erklärt Klaus Oswald, der damals mit der Untersuchung des Falls beauftragt war. „Dieser Mangel war einer der Gründe, warum die Polizeien der Länder Ausschau hielten nach einer neuen Dienstwaffe.“
 

AKNB Vizepräsident Klaus Oswald

 


Stornierung Termin zur Jahreshauptversammlung 2021

Sehr geehrte Vorstände, Schützenmeister und Kommandanten,
liebe Böllerschützen und Freunde:


Wegen der Coronakrise muß der Termin der
74. Delegiertenversammlung des AKNB e.V. auf unbestimmte Zeit verschoben werden!
Wir bitten um Verständnis!


Stellungnahme zum Umgang mit der Corona-Situation in den Vereinen

Heute kann übergreifend festgehalten werden, ein Böllerschießen des Vereins ist unter den bisher bekannten Sicherheitsbestimmungen sowie Auflagen als Sportverein in allen Bundesländern möglich! Wir Böllerschützen achten schon immer auf den Sichetrheitsabstand und wir lassen es nur im Freien krachen!
Zwingend sollte aber immer ein Anlass hierzu sein. Dieser ist in der Regel mit einer Festveranstaltung verbunden. Genau hier greifen dann die einzelnen Schutz- und Hygienevorschriften der jeweiligen Bundesländer. So ist die Nutzung der Schützenhäuser nur unter besonderen Auflagen möglich. Das Vorliegen sowie Umsetzung eines entsprechenden Hygienekonzepts, das auf Verlangen der zuständigen Verwaltungsbehörde des jeweiligen Landkreises vorgelegt werden muss, gilt hierbei als Voraussetzung.
Da die Auflagen sich mittlerweile fast täglich ändern können, ist eine Vorabnachfrage bei der Behörde für den geplanten Veranstaltungstag ratsam. Eine Vereinsveranstaltung bis 50 Personen dürfte sich realisieren lassen, dagegen mit 200 Personen wird es schon eventuell kritisch. Da jedes Bundesland und darin die Landkreise eigene Vorgaben machen, ist eine pauschale Aussage hierzu unmöglich.
Ein Übungsböllern auf dem Schießgelände wird, bei Rücksichtnahme der Nachbarn und nach kurz vorheriger Anzeige bei der Ortspolizei sowie der Rettungsleitstelle der Feuerwehr, aus heutiger Sicht umsetzbar sein. Wie vorher auch schon, die Verantwortung wird immer der Verein und in persona dann der Kommandant zu tragen haben.

Rolf Gilgen


Rolf Gilgen neuer DSB-Böllereferent

Der AKNB-Bundesverband der Böllerschützen gratuliert Beiratsmitglied Dipl.- Ing. Rolf Gilgen herzlich zur Ernennung zum DSB-Böllerreferenten im Deutschen Schützenbund!
Wir wünschen Rolf Gilgen in seiner neuen Funktion alles Gute und viel Glück !


1. Präsident des AKNB Erich Kussberger verstorben

Am Montag, den 17. August 2020, verstarb unser 1. Präsident und Gründungsmitglied des
AKNB - Bundesverband der Böllerschützen

ERICH KUSSBERGER


Der Arbeitskreis Nordbayerischer Böllerschützen wurde Ende der 80er Jahre durch den in Schützenkreisen bekannten Wilhelm Klein (Gewerbeaufsichtsamt Nürnberg) ins Leben gerufen, um Böllerschützen die anstehenden Gesetzesänderungen und einschlägigen gesetzichen Vorschriften vermitteln zu können.

Aus dem ursprünglichen "Kommandantenstammtisch" entwickelte sich ein Forum, auf dem sich in loser Vereinigung damals ca. 120 Teilnehmer aus dem Kreise der Schützenverbände, Soldatenkameradschaften, Heimat- und Brauchtumsvereinen und anderen Gruppierungen zum Erfahrungsaustausch zusammenfanden.

Nach dem leider viel zu frühen Tod von Wilhelm Klein (er fiel als Tourist in Süditalien Straßenräubern zum Opfer), wurde die Notwendigkeit zur Bildung einer Organisation deutlich, so dass sich der Arbeitskreis im August 1998 zum eingetragenen Verein entwickelte.

Erich Kussberger war seit der Gründung des AKNB Vizepräsident bis zuletzt in seiner Doppelfunktion zusätzlich Kassier.

Nach dem Tod von Eberhard Schultz am 24. Januar 2015, der den AKNB während seiner Präsidentschaft zum Bundesverband der Böllerschützen ausbaute, übernahm der Verstorbene am 7. März 2015 die Führung des Verbandes, dem sich bis zum Zeitpunkt seines Ablebens insgesamt 142 Böllerschützen-, Soldatenverbände und Brauchtumsvereinigungen anschlossen. Erich Kussberger besuchte im Rahmen seiner Verbandsführung zahlreiche Böllerveranstaltungen im gesamten Bundesgebiet, bei denen ihn seine Frau Traudl stets begleitete, um den AKNB nach außen zu repräsentieren und um auf diesem Weg weitere Vereine mit in den Bundesverband der Böllerschützen zu integrieren.

Zahlreiche Ehrungen - zuletzt Großgold im März 2015 - belegen sein von Erfolg gekröntes Bemühen, den AKNB vom ursprünglichen lokalen Verbund zum inzwischen größten bundesweiten Verband der Böllerschützen weiterzuentwickeln.


Das Präsidium, die Mitglieder des Beirats und der angeschlossenen Vereine verlieren mit Erich Kussberger eine herausragende Persönlichkeit von unschätzbarem Wert.


Wir trauern um Erich Kussberger im ehrenden Gedenken an seine großen Verdienste und nehmen uns sein Lebenswerk zur Aufgabe und zum Ansporn, die angestrebten Ziele, den Verband aller angeschlossenen Vereine und Zusammenschlüsse von Böllerschützen weiter auszubauen und nach seinen Vorstellungen
weiterzuentwickeln.

 

 

Dirk Tamme

 Wolfgang Schwadtke

Klaus Oswald

(Vizepräsidenten des AKNB - Bundesverband der Böllerschützen)


 


AUF AUSDRÜCKLICHEN WUNSCH DER FAMILIE FAND DIE BESTATTUNG DES VERSTORBENEN IM ENGSTEN FAMILIENKREIS STATT!

ZUGEDACHTE NACHRUFE BITTET DIE FAMILIE IM RAHMEN DER JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG 2021 IN RÖTHENBACH ABZUHALTEN.

DEM VERSTORBENEN WIRD FÜR SEINEN EINSATZ UND SEIN UNERMÜDLICHES ENGAGEMENT FÜR DEN
AKNB - BUNDESVERBAND DER BÖLLERSCHÜTZEN
IN RÖTHENBACH 2021 MIT EINEM BESONDEREN EHRENSALUT GEDANKT!



Hochzeits-Salut der Böllergruppe des SSV Dietershofen

Die Böllergruppe des SSV Dietershofen überbrachte ihrem Schützenbruder Patrick Bräunlein und seiner Frau Vatame mit einem langsamen und einem schnellen Reihenfeuer sowie einem Salut lautstark ihre Glückwünsche. Den Salut - der perfekt gelang - kommandierte das Brautpaar selbst.

Roland Dietrich

Das Brautpaar Fatame und Patrick Bräunlein mit Böllerschützen des SSV Dietershofen

Böllerschützen des SSV Dietershofen


Salutschüsse begleiten Brautpaar
Der Vizepräsident des BUNDESVERBAND DER BÖLLERSCHÜTZEN Klaus Oswald heiratete auf der Veste Rothenberg
Fotos: Udo Schuster

Im Festungsgraben wurden die historischen Kanonen zu Ehren des Brautpaars abgefeuert.

SCHNAITTACH. Es war nicht das Einschießen der Schnaittacher Kirchweih und auch kein aufziehendes Gewitter: Die Donnerschläge oder besser Kanonenschüsse am Samstagvormittag hallten von der Festung ins Land. Hoch oben am Rothenberg vollzog Bürgermeister Frank Pitterlein in der Mannschaftswache eine standesamtliche Trauung.
Der Bräutigam war Klaus Oswald, Vizepräsident des Bundesverbandes der Böllerschützen. Ihm zu Ehren folgten Salutschüsse beim Einzug sowie beim Auszug aus den Festungs-Gemäuern, gezündet von Böllerschützen der DSKB Speikern sowie aus Büg, Erlangen, Höchstadt und Oberkrumbach. Der Rentner aus Norddeutschland, aus dem Landkreis Harburg, lernte vor zwölf Jahren seine Frau Heide Burmester aus Österreich kennen, als sie einen Lehrgang für Böllerschützen besuchte.

Zu Schnaittach und der Veste besteht seit einigen Jahren eine Verbindung durch das Nordbayerische Böllerschützentreffen, das jedoch in diesem Jahr ersatzlos ausgefallen ist. Neben seiner Vizepräsidentschaft ist Oswald auch Schussmeister des Böllerregimentes in Hamburg. Dort wird, sowie in anderen Hafenstädten, zusätzlich mit Böllerschüssen vor drohenden Sturmfluten gewarnt. Im Burggraben signalisierten die Böllerschützen - mit fünf Kanonen, drei Standböllern sowie sieben Schaft-und Handböllern - jedoch keine Gefahrenlage.
Das Brautpaar dankte insbesondere den heimischen Böllerschützen unter der Regie von Roland Bezold. Gefeiert wurde danach im kleinen Kreis im Schützenhaus Neunkirchen. Die frisch Vermählten werden nun eine Woche lang die Verwandtschaft in Österreich besuchen.

Norddeutschland, Österreich und Franken vereint auf dem Rothenberg:
Für die heimischen Böllerschützen gratulierte Roland Bezold (links) Klaus Oswald und seiner Braut Heide Burmester zur Hochzeit.

Zeitungsbericht Nordbayerische Nachrichten


 

Ehrungen im Rahmen der 73. Delegiertenversammlung

Die Ehrungen des AKNB - Bundesverband der Böllerschützen - wurden im Rahmen der 73. Delegiertenversammlung vom 1. und 2. Präsidenten (Erich Kussberger und Dirk Tamme) durchgeführt.
Geehrt wurde Sieglinde Wimschneider und Franz Wimschneider mit Großbronze.
Ferdinand Dallheimer und Ulrich Ohle beide AKNB mit Verdienstnadel-Silber.

Am 7. März 2020 fand in Röthenbach die 73. Delegiertenversammlung statt. Gemäß Tagesordnung verlas Dirk Tamme einleitend die Namen der seit der letzten Delegiertenversammlung verstorbenen AKNB-Mitglieder, zu deren Ehren Wolfgang Schwadtke vor dem Vereinsheim des SSG Röthenbach e.V. der Tradition folgend den Ehrensalut kommandierte.

Die protokollarische Zusammenfassung der Delegiertenversammlung finden Sie hier:


Ehrungen in Dietershofen

Der SSV Dietershofen hatte zur Weihnachtsfeier ins Hotel zum alten Schloß nach Kleedorf eingeladen.

Über 80 Mitglieder und Freunde sind der Einladung gefolgt. Um einige mehr als in den Vorjahren, so dass noch viele Stühle in den vollbesetzten Saal gestellt werden mussten. Der 1. Schützenmeister Klaus Elterlein begrüßte alle Anwesenden sehr herzlich. Besonders den 2. Bürgermeister der Gemeinde Kirchensittenbach Gerhard Bock, den 2. Gauschützenmeister Herbert Haas, den 1. Präsidenten des AKNB - Bundesverband der Böllerschützen - Erich Kussberger und auch das Ehrenmitglied des SSV Dietershofen Herrn Peter Schwarm.

Nach der Begrüßung gab Klaus Elterlein einen kurzen Rückblick über das abgelaufende Jahr.
So war der SSV Dietershofen sowohl im sportlichen Bereich wie bei der Gau-, Bezirks- und auch Bayerischen Meisterschaft sehr aktiv und erfolgreich.
Aber auch im gesellschaftlichen Bereich waren eine Vielzahl von Aktivitäten im Jahr 2019 zu verzeichnen. Ob das Osterschießen, das Gemeindeschießen, das Fischgrillen, die Vereinsfahrt oder das Ferienprogramm.
Das größte Ereignis war aber das Nordbayerische Böllerschützentreffen im Juni, zu dem ca. 400 Böllerschützen ins Sittenbachtal gekommen sind.
Hier konnte sich der SSV Dietershofen sehr gut präsentieren und das Böllerschützentreffen hat perfekt geklappt. Die Rückmeldungen der teilnehmenden Böllerschützen zeigten dies eindeutig.


Die Ehrungen des AKNB - Bundesverband der Böllerschützen - wurden durch deren 1. Präsidenten, Herrn Erich Kussberger, durchgeführt.
Die Ehrennadel in Silber hat Schriftführer Roland Dietrich erhalten, die Ehrennadel in Gold ging an den Böllerkommandanten Peter Löffler und das Verdienstabzeichen in Silber an den 1. Schützemeister Klaus Elterlein .

Vor der obligatorischen Verlosung wurden noch die Sachpreise aus den Meister - und Glück Schießen publiziert und die Gewinner konnten sich ihre Erungenschaften abholen.

Die Verteilung der Gewinne nach der Verlosung wurde durch den Sportleiter Peter Löffler in bewährter Manier durchgeführt und löste bei vielen "Betroffenen" ein herzliches Schmunzeln aus. Nachdem alles perfekt geklappt hat, bedankte sich Klaus Elterlein bei allen und wünschte allen ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gutes 2020.
Aber auch im Jahr 2020 wird der SSV Dietershofen ein aktiver Verein bleiben.
Am 14.06.2020 wird es eine Vereinsfahrt nach Zeutern / Bruchsal geben. Hierzu lädt der SSV alle ganz herzlich ein.
Die Fahrtkosten liegen bei 10,-- Euro pro Person. Kinder bis 14 Jahre fahren kostenlos mit.

www.ssv-dietershofen.de


Pressemitteilung
Hessische Böllerschützen trafen sich in Kronberg

Zu einer ersten gemeinsamen Tagung in Hessen hatte der Bundesverband AKNB - Arbeitskreis der Nordbayerischen Böllerschützen- die Böllerschützen aufgerufen. Aus allen Richtungen kommend, fanden sie sich bei der Cronberger Schützen-Gesellschaft vor 1398 -CSG- ein. Das volle Vereinshaus bildete einen passenden Rahmen. Viele Teilnehmer aus siebzehn Vereinen kannten es bereits aus dem Vorjahr zum Vereinsjubiläum.
Zunächst wurde im Gedenken des Volkstrauertages der Opfer durch Gewaltherrschaft und Diktatur innegehalten. Ziel der Veranstaltung war und ist die Sicherheit zu erhöhen da viele, meist schwere bis gar tödliche Unfälle in Ausübung des Hobbys die Folge waren. So geschehen 1899 in der Kronberger Kurve zu Mammolshain bei der ein Schütze tragisch ums Leben kam. Ein wohl in Deutschland einmaliges Denkmal gibt noch heute Zeugnis hiervon.
Weitere Unfälle wurden analysiert und die Konsequenzen daraus gezogen. Unkenntnis, aber auch Leichtsinn oder Unbedarftheit durch jahrelange Routine oder technische Probleme gilt es durch jeden einzelnen Schützen selbst auszuschalten. Viele Erfahrungsberichte kamen zusammen und können nun dankbar umgesetzt werden.
Ein weiterer Aspekt ist das Zusammenkommen, bei gepflegtem Austausch unter einem Dach in unserem Heimatlande. Sind doch die meisten Schützen zwar in einem Verein organisiert, aber die Organisation in einem Verband nicht geregelt. Gerade hierzu besuchte die Präsidentin des Hessischen Schützenverbandes, Tanja Frank die Veranstaltung. In Ihrer Begrüßungsrede ging sie auf die künftige Schaffung eines Netzwerkes in Hessen für diese besondere Form als Schützendisziplin ein.
Erstmalig war auch die Ausrichtung in Form einer Unterweisung durch den zweiten Vorsitzenden der CSG, Rolf Gilgen der durch die Veranstaltung moderierte. Gleichzeitig als Beirat des AKNB, gab er die Grüße dessen Präsidenten Erich Kussberger weiter. Hatte er doch eingeladen, das schöne Festschießen auch nördlich des Mains zu verbreiten und die hiesigen Schützen zusammen zu bringen. Deren aktive Zahl heuer noch im Dunkeln liegt, gegenüber fast 10.000 Böllerschützen in Bayern und Franken.

Gruppenbild der hessischen Böllerschützen

Die Präsidentin des Hessischen Schützenverbandes bei ihrer
Begrüßungsrede in Kronberg

Präsidentin Tanja Frank im Gespräch mit den Böllerschützen

Volles Haus in der Lindenstruth

Im Fachvortrag Michael Luft von den
Frankensteiner Kanonenfreunden

Lärminstrumente zum Brauchtum


 

Aus aktuellem Anlaß:

Böllerschützen erleichtert:
Zehn Meter Sicherheitsabstand reichen

Kirchheim - Mit fröhlichem Böllerschießen wurde vielerorts, beispielsweise in Ottendichl, das alte Jahr verabschiedet und das neue begrüßt. Auch künftig müssen die Schützen im Landkreis, speziell in Kirchheim, nicht um diese Tradition fürchten. Das sah für die Schützengesellschaft Kirchheim lange anders aus. Mit großem Presseecho hatte Hans S. seit 2003 mit einer Klage versucht, seine Tinnitus-Erkrankung als Knalltrauma in Zusammenhang mit dem Salutschießen von 13 Schützen am 10. Mai 2003 zu Ehren des neuen Schützenkönigs Helmut Greim im Kirchheimer Goldachweg zu begründen und Schadenersatz zu bekommen (wir berichteten)

Aufregende Monate folgten für 1. Schützenmeister Günter Dietz. Sogar eine Anzeige gegen ihn persönlich wegen Körperverletzung musste er erdulden. Sie wurde aber sofort eingestellt. Auch beim Landgericht unterlag der heute 60-jährige Kläger Hans S. Er zog vor das Oberlandesgericht - und schließlich seine Klage zurück. Weil er gesundheitlich das Verfahren nicht mehr durchstehe, sagt der Kläger. Von "zweieinhalb Jahren Wahnsinn", der das Leben seines Mandanten stark verändert habe, spricht sein Anwalt Rasso Graber aus Aschheim. Lebensfreude sei aufgrund der gewaltigen Belastung verloren gegangen. Das mag sein, betont Dietz. Nur daran seien die Schützen sicher nicht schuld. Denn: Der Grund für die Klagerücknahme sei ja wohl vielmehr das Gutachten, dass das Oberlandesgericht in Auftrag gegeben hatte. Dieses beweise, dass das Böllerschießen eben nicht zum Tinnitus führen konnte. Deshalb wehre man sich eindringlich dagegen, dass der Kläger es dennoch nach wie vor so aussehen lasse, "als habe er durch uns für immer Schaden genommen". Das sei mitnichten so.
In Anwalt Rasso Grabers Augen ist das Gutachten ohne ein gesondertes medizinisches Gutachten allerdings nicht aussagekräftig: Die Ergebnisse lägen ja nur knapp unter den Grenzwerten.

Von wegen, betonen die Schützen. Sie sehen in dem Gutachten einen eindeutigen Freispruch, eine Vorlage, die künftig "in ähnlich gelagerten Fällen" herangezogen werden könnte, wie der Bayerische Schützenbund zufrieden betont. In der aktuellen Bayerischen Schützenzeitung verweist daher Schützenbund-Geschäftsführerin Beate Marschall auch ausdrücklich auf das in Augen der Böllerschützen so bahnbrechende, wichtige Gutachten. Anwalt betont extreme Belastung des Klägers
Der Gutachter vom Akustikbüro "Schartzenberger + Burkhart" in Pöcking hatte bei der Umsetzung der nachträglichen schalltechnischen Probeschießens in der Reihenhaussiedlung herausgearbeitet, dass die 13 Böllerschützen auch bei ungünstigem Einfallswinkel zum Kläger höchstens einen Lärmpegel von unter 110 Dezibel erreichen hätten können. Ein Knalltrauma mit dauerhafter Gehörschädigung (Tinnitus) aber entstehe erst bei einer Intensität von mehr als 150 Dezibel. Selbst bei einem Abstand von nur sechs Meter würde dieser Knallpegel aber nicht erreicht.

"Mit dem von der Regierung von Oberbayern schon seit Jahren beauflagten Abstand von zehn Metern sind wir also immer auf der sicheren Seite", freut sich Schützenmeister Dietz.

A. Ganssmüller-Maluche

https://www.merkur.de/lokales/muenchen-lk/boellerschuetzen-erleichtert-zehn-meter-sicherheitsabstand-reichen-217457.html


Nordbayerisches Böllertreffen in Kirchensittenbach


Die Böllerschützen des SSV Dietershofen haben beim 19. Nordbayerischen Böllerschützentreffen gemeinsam mit über 300 Anhängern der jahrhundertealten Tradition ihr 40-jähriges Bestehen standesgemäß – und lautstark – gefeiert.

Ob „Echofeuer“, „gegenläufiges schnelles Reihenfeuer“ oder „Salut“ – die Darbietungen der fachkundigen Freunde der traditionellen, vermutlich seit dem 14. oder 15. Jahrhundert tief im bairisch-österreichischen Brauchtum verwurzelten voluminösen Vorderlader sorgten für viele „Ohs“ und „Ahs“ bei den zahlreich zu der großen Wiese südlich von Dietershofen gepilgerten Zuschauern.

Besonders viel Qualm – und auch Lärm – fabrizierten die 13 weiter oben aufgestellten Kanonen und die neun am Gegenhang platzierten Standböller, deren donnernde Salven bis weit über das Tal hinaus zu hören waren. „Das war ein perfektes Platzschießen“, lobte Dietershofens Schützenmeister Klaus Elterlein nach den sechs Schussfolgen im gut gefüllten Festzelt der gleichzeitig ihren 150. Geburtstag feiernden Freiwilligen Feuerwehr Kirchensittenbach. „Am wichtigsten aber ist, dass nichts passiert ist.“
Tracht gehört dazu

Schließlich ist das zur Abwehr böser Geister vor allem an Festtagen wie Hochzeiten, Kirchweihen, Raunächten oder auch an Weihnachten praktizierte Böllerschießen alles andere als ein harmloser Zeitvertreib – ohne spezielle Prüfung und eine Beschussbescheinigung dürfen die traditionsgemäß meist in zünftiger Tracht auftretenden Schützen ihre Hand- oder Schaftböller nicht abfeuern.

Das spiegelt sich auch in der Vorbereitung auf die einzelnen Schüsse wider – ein striktes, von Klaus Elterlein mit lauten Kommandos an alle Beteiligten weitergegebenes Prozedere. Nach dem Einfüllen des Schwarzpulvers fordert er die Schützen zum „Verdämmen“ auf, worauf diese das Pulver mit einem Korken und einem Hämmerchen im Rohr verdichten. Danach heißt es „Zündhütchen setzen“, „Spannt den Hahn“ und „Böller hoch“.
Mächtige Knaller

Dann kann es losgehen: Je nachdem, welche Schussfolge angesagt wurde, lassen es die in vier langen Zügen angetretenen, über 300 Böllerschützen aus Nordbayern, Thüringen, Sachsen und Baden-Württemberg – die mit über 300 Kilometern weiteste Anreise nahmen fünf Mitglieder der „Kraterböller“ von Germania Grosselfingen im Zollernalbkreis (bei Balingen) auf sich – mächtig knallen und qualmen. Beim „Flächenfeuer“ etwa gab jedes Mitglied der einzelnen Züge in einer „schnellen Reihe“ in kurzen Abständen hintereinander einen Schuss ab, beim „Echofeuer“ abwechselnd von links und rechts außen nach innen und beim „Zugsalut“ alle gemeinsam.

Am Ende ergab das, so Elterlein, eine „tolle Werbung für unser Hobby – das sinnfreie Verkorken von Pulver, um Rauch in die Luft zu blasen“. Allein dafür hatten sich einige Schützen der SG Zellingen aus dem unterfränkischen Main-Spessart-Kreis schon am Freitag in ihre Ledermonturen geschwungen, um die knapp 150 Kilometer im Sattel ihrer Mofas zu überbrücken.

Ein dickes Lob für die Ausrichtung des großen „Familientreffens“ mit den über 60 Gruppen bekam der SSV Dietershofen von Erich Kussberger, Präsident des Bundesverbands der Böllerschützen (AKNB): „Ein gelungenes Schießen und ein gut organisiertes Fest“, sagte er. Mit seinem „Vize“ Wolfgang Schwadtke überreichte er SSV-Böllerkommandant Peter Löffler zudem für dessen langjährige Verdienste um die urbairische Tradition die silberne Verdienstnadel seines Verbandes.

Quelle: Hersbrucker Zeitung
https://n-land.de/sport/grosses-boellerschuetzentreffen-beim-ssv-dietershofen


2. Nordbayerisches Kanonentreffen in Schnaittach

Am 13. Juli 2019 fand unterhalb der Festung Rothenberg das 2. Nordbayerische Kanonentreffen mit Kanonenschau in Schnaittach statt, zu dem Kommandant Roland Bezold vom DSKB Speikern Kanonen- und Standböllerschützen eingeladen hatte.
Schon am frühen Morgen war absehbar, dass es ein windig-regnerischer Tag werden würde. Dennoch fanden sich an diesem Samstag zahlreiche Böllerschützen und viele Besucher an der von Dietrich von Wildenstein in der Zeit zwischen 1300 und 1330 entstandenen ehemaligen Wehranlage in Schnaittach ein, unter anderem der komplette Vorstand des Bundesverbands der Böllerschützen AKNB, mit den Präsidiumsmigliedern Erich Kussberger, Klaus Oswald und Dirk Tamme.


Das Video wurde uns zur Verfügung gestellt von Matthias Liehr



Roland Bezold (Organisator des Kanonentreffens)


Kanonenschütze beim Abschuß seiner Kanone


Vizepräsident des AKNB - Klaus Oswald


Vizepräsident des AKNB - Dirk Tamme (vorne: Traudl Kussberger)



Massive Behinderungen durch Ordnungsbehörden in NRW

Nachdem unsere Böllerschützen Kollegen in NRW massiven Behinderungen seitens ihrer Ordnungsämter ausgesetzt sind, aber auch bei uns immer wieder Fragen zu dem Thema Schießerlaubnis und Anmeldung auftreten, möchten wir allen Böllerschützen im AKNB dieses Schreiben des ehemaligen Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Günther Beckstein an den damaligen Landesreferenten des BSSB noch einmal in Erinnerung rufen!


Eröffnung des DATEV Challenge mit Böllerschüssen des AKNB

Ab 6.30 Uhr gaben die Böllerschützen des AKNB - Bundesverband der Böllerschützen - bei ungemütlichem Regenwetter in gewohntem fünfminütlichen Rhythmus die lautstarken Startschüsse für die ersten 19 von insgesamt 22 Startgruppen mit Standböllern ab.
Nach einer zwischenzeitlichen Pause von ca. 60 Minuten wurde der Wettkampf mit den Starts der Schwimmerstaffeln Nr. 20-22 offiziell beendet. Abschließend gab's als Zugabe ein "Schnelles Reihenfeuer" zu Ehren Hans Raithels.

Die sonst zur Eröffnung des DATEV Challenge in Heuberg üblichen Ballonfahrer hatten diesmal aufgrund der aktuellen Wettervorhersagen auf das Abheben ihrer bunten Freiluftballone verzichtet. Den Böllerschützen unter Leitung und aktiver Mitwirkung des 1. Präsidenten des AKNB, Erich Kussberger, machte das schlechte Wetter dieses Morgens allerdings nichts aus, um den startenden Wettkampfgruppen wie gewohnt wieder die jeweils exakten Startzeitpunkte zu signalisieren!

Das Team 2019 von links: Franz und Sieglinde Wimschneider, Sieghard Nowak, Ulrich Ohle, Erich Kussberger, Hans Raithel und Mathias Heimann



1. Präsident besucht die Weihnachtsfeier des SSV Dietershofen

Auch dieses Jahr war die Weihnachtsfeier des SSV Dietershofen der Höhepunkt im Schützenjahr. Wie jedes Jahr stand neben einer Vielzahl von Ehrungen in den unterschiedlichsten Bereichen wieder die Proklamation der neuen Könige an.
Der festlich geschmückte Saal im Hotel " Altes Schloß " in Kleedorf war gut gefüllt.

Der 1. Schützenmeister Klaus Elterlein konnte somit neben dem Ehrenmitglied Peter Schwarm, den Bürgermeister der Gemeinde Kirchensittenbach, Klaus Albrecht sowie den 1.Präsidenten des AKNB - Bundesverband der Böllerschützen - Erich Kussberger, und den 2. Gauschützenmeister Herbert Haas sowie viele Gäste begrüßen.

Klaus Elterlein gab einen kurzen Bericht über das abgelaufene und sehr erfolgreiche Schützenjahr des SSV Dietershofen.
Nächstes Jahr findet das Nordbayerische Böllertreffen am 15.06.2019 statt, und die Vorbereitungen dazu laufen bereits auf vollen Touren.

Vom 1. Präsidenten des AKNB - Bundesverband der Böllerschützen - Erich Kussberger, wurden die Böllerschützen/-innen,Tanja Dietrich, Peter Wattenbach, Volker Seitz, Bernd Bleisteiner und Bernd Fuchs mit dem begehrten Abzeichen in Bronze geehrt.


Ein zünftiger Salut zum 75. Geburtstag von Dr. Günter Beckstein

Anläßlich des 75. Geburtstags gratulierten die Böllerschützen des AKNB - Bundesverband der Böllerschützen - im Beisein des 1. Präsidenten Erich Kussberger und des Vizepräsidenten Dirk Tamme, unserem Ehrenkommandanten, dem ehemaligen Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Günter Beckstein, zu dessen 75. Geburtstag, den dieser im Kreis zahlreicher geladener Festgäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft am 1. Dezember 2018 im Gasthof Gutmann am Dutzendteich in Nürnberg feierte.

In Anerkennung seiner großherzigen Verdienste zum Erhalt und zur Förderung der Tradition des Böllerschießens überreichte der 1. Präsident dem Ehrenkommandanten des AKNB, Dr. Günter Beckstein, nach dem Salut die höchste Auszeichnung unseres Bundesverbandes:

Die Ehrennadel in Groß-Gold :

Kommandiert wurde dieses Böllerschießen von Heiner Rupprecht, die Kameraführung übernahm Dieter Mirowsky.

 

 


1. Präsident des AKNB (Bundesverband der Böllerschützen) zu besucht das Schützenfest in Ensdorf (Saarland)

 

Der 1. Präsident des AKNB - Bundesverband der Böllerschützen - mit dem Ministerpräsidenten des Saarlandes, Hrn. Tobias Hans, zu Gast beim Schützenfest in Ensdorf am 5. August 2018



30 Jahre Böllerschützengruppe Veitsbonn

30 Jahre nach Gründung der Veitsbronner Böllerschützengruppe feierten die Mitglieder des V.f.l.u.K.K. Veitsbronn am 21. Juli 2018 im Beisein von lediglich noch 3 anwesenden Gründungsmitgliedern das Jubiläum auf dem Gelände des Schützenhauses in Veitsbronn.
Um 17 Uhr hatte der Kommandant, das damalige Gründungsmitglied Rudolf Angerer, die Böllerschützen zunächst zu einem Sektempfang mit Buffet und belegten Häppchen empfangen, um dem Jubiläum "30 Jahre Böllerschützen Veitsbronn" einen würdigen Rahmen zu geben.
Das anschließende Böllerschiessen (30 Schuß mit einigen zwischenzeitlichen Aussetzern) wurde vom langjährigen Kommandanten und Gründungsmitglied Rudolf Angerer persönlich kommandert.
Zur anschließenden Feier, zu der der Schützenverein alle Mitglieder des V.f.L.u.K.K. Veitsbronn am Samstagabend eingeladen hatte, hielt Peter Schmieder die Festansprache.

Die geplante Ehrung der Gründungsmitglieder durch den Gau Fürth soll beim Gauehrenabend am 10. November 2018 in der Paul-Metz-Halle in Zirndorf nachgeholt werden.

 

 


35 Jahre DATEV-Challenge in ROTH

 

 

Blick von anderer Position:

 

 

Pünktlich auf die Sekunde genau erfolgte der Startschuß am Sonntag, den 1. Juli um 6.30 Uhr zum 35. DATEV CHALLENGE in Roth, abgegeben vom 1, Präsidenten des AKNB (Bundesverband der Böllerschützen) Erich Kussberger persönlich.
Unterstützt wurde der 1. Präsident erneut von 5 langjährig erfahrenen Böllerschützen aus dem Bundesverband, um von der vorgegebenen Position in Heuberg im fünfminütlichen Abstand mit lautstarken Böllerschüssen allen am Main-Donau Kanal startenden Triathleten den Wettkampfbeginn zu signalisieren.

 

 

Nach dreieinhalb Jahrzehnten ist aus dem einstigen Mini-Wettkampf ein jährliches Großereignis von Weltbedeutung geworden. 3.400 Einzelstarter und 650 Staffeln à drei Teilnehmer bestreiten jedes Jahr den weltgrößten Triathlon-Wettkampf der Langdistanz, und obwohl die Distanzen der drei Disziplinen mit 3,8 Kilometern Schwimmen, 180 Kilometern Radfahren und 42 Kilometern Laufen etwa viereinhalb mal so lang sind wie 1984, gehen die Sieger meist unterhalb der magischen Acht-Stunden-Grenze über die Ziellinie. Unterstützt werden die Triathletenr von weit über 7.000 Helfern und angefeuert von mehr als einer Viertelmillion Besuchern. Seit Jahren ist jedes Rennen nach Öffnung der Online-Anmeldung in weniger als einer Minute ausgebucht.

Nach Abgabe der Startschüsse ehrten die beteiligten Böllerschützen den leitenden Chef-Organisator des 35. DATEV-Challenge Tritathlons, Hrn. Hans Raithel, mit einem sog."schnellen Reihenfeuer", bei dem sich Hr. Raithel bei den Böllerschützen für diesen gelungenen Helfer-Einsatz bedankte!


25 Jahre "Böllerschützen vom Donnersberg" der SG Schweisweiler

Am Samstag, den 9. Juni 2018, fand in Schweisweiler ein Böllerschießen anläßlich der Feier "25 Jahre Böllerschützen vom Donnersberg" statt, in deren Rahmen der 1. Präsident des AKNB, Erich Kussberger, zugegen war, und Manfred Benner für dessen Verdienste ehrte.

(v. links: Roman Dillmann (aktueller Kommandant), der 1. Präsident des AKNB, Erich Kussberger und Manfred Benner (Ehrenkommandant)

Die „Böllerschützen vom Donnersberg“ der SG Schweisweiler 1979 e. V. gingen hervor aus den „Böllerschützen SG Schweisweiler, die 1993 gegründet wurden. Aus einer Laune heraus, unter dem damaligen Vorsitzenden Peter Schäfer, da jemand im Urlaub in Bayern so „ein Ding“, also einen Handböller gesehen hatte, und das im Verein dann „anzettelte“! Zuerst hatte man überhaupt keinen Anspruch und „böllerte“ eigentlich bis ca. 1998 überwiegend vereinsintern auf dem Gelände im Zillbachtal in Schweisweiler. Ab 1998 wurde bei Schützenfesten mitmarschiert um auch dort zu böllern. Eine Tracht wurde angeschafft – die „SIEGSDORF – RUHPOLDINGER„ in schwarz mit entsprechendem Hut aus Österreich von der Firma ZAPF in Werfen.Im Jahre 1998 kamen mehr und mehr Anfragen zu den verschiedensten Anlässen, regional, aber auch überregional. Verbindungen zu bayerischen Böllerschützengruppen wurden geknüpft und gepflegt. Wir besuchten jährlich überregionale Böllerschützentreffen (BST) – immer ein besonderer Höhepunkt für Böllerschützen! 2004 wurde die Partnerschaft mit den LANGDORFER BERGSCHÜTZEN während den Feiern zu deren 50. Gründungsfest ihres Schützenvereins in Langdorf beurkundet.

Geht man zurück in die Historie des Böllerschiessens, so stößt man unweigerlich auf das berühmte und allseits bekannte „HORNBERGER SCHIESSEN“ im Schwarzwald Ende des 17. Jahrhunderts! Alte Chroniken belegen, diese alte Tradition geht zurück gar bis ins 15. Jahrhundert! Dabei tauchen auch Anlässe auf wie „wilde Tiere" und "böse Geister vertreiben" und auch "schlechtes Wetter wegschießen".

Wir bemühen uns besonders, dass dieses alte Brauchtum seine unverkennbare Renaissance (also Wiedergeburt) weiter kräftig steigert, der Bekanntheitsgrad auch in unseren Breiten wieder weiter zunimmt, zumal diese Tradition keineswegs NUR im alpenländlichen Raum beheimatet war und ist, sondern ebenso im gesamten Bundesgebiet UND im alpenländlichen Raum, wo es heutzutage vorwiegend zu finden ist! Deshalb sind wir auch gerne bereit, all unsere Erfahrungen und Kenntnisse diesbezüglich an alle interessierten Personen, Vereine und Gruppen auf Anfrage und Kontakt mit uns weiter zu vermitteln, indem wir Fragen beantworten sofern wir dazu in der Lage sind, beraten, Adressen und Infos zur Verfügung stellen, Anlässe und Einladungen jeglicher Art – wie vorher beschrieben – bedienen wenn es zeitlich und terminlich klappt, uns also mit ALLEM rund ums Böllerschiessen befassen! Bei Interesse einfach bei uns mal anfragen, Kontakt aufnehmen und immer wieder mal auf unserer Homepage nachschauen und anderen Websites, und dort vor allem in der aktuellen Bildergalerie mit über 100 Seiten und über 2000 Bildern und auch kurzen Videoclips von vielen, vielen EVENTS!!

Weitere Informationen zur Historie mit zahlreichen Veranstaltungen unter der Leitung oder Mitwirkung der Böllerschützenguppe des SG Schweisweiler finden sich in FACEBOOK


Ehrungen vom 1. Präsidenten des AKNB beim SSV Dietershofen

Der 1. Präsident des AKNB, Erich Kussberger, folgte mit seiner Gattin einer Einladung des SSV Dietershofen zu einer Weihnachtsfeier mit Königsproklamation in den festlich geschmückten Saal des Hotels "Zum alten Schloß" in Kleedorf..
1. Schützenmeister Klaus Elterlein begrüßte einleitend den Präsidenten des Arbeitskreises Nordbayerischer Böllerschützen - Verband der Böllerschützen - Erich Kussberger und den stellv. Gauschützenmeister Herbert Haas jeweils mit Gattin.
Ferner begrüßte er ebenfalls den 2. Bürgermeister der Gemeinde Kirchensittenbach, Gerhard Bock.

Erich Kussberger zeichnete die Böllerschützin Heidi Elterlein sowie die Böllerschützen Christoph Elterlein, Jürgen Krausser, Günter Schönfisch jeweils mit dem Böllerabzeichen in Bronze aus. Sie alle erhielten eine schöne Anstecknadel mit den zugehörigen Urkunden.

Die Ehrungen für den Gau - Pegnitzgrund und dem Bay.-Schützenbund sowie dem Deutschen Schützenbund durfte Herbert Haas vornehmen.
Bernd Fuchs wurde für seine Jugendarbeit vom Gau - Pegnitzgrund ausgezeichnet. Stephan Drechsler für 25 Jahre, Gerhard Ziegler und Dieter Pörner für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft im Schützenverein und damit auch im BSSB und DSB.

Eine besondere Ehrung hatte der stellv. Gauschützenmeister Herbert Haas noch dabei. Mit ihr wurde der 1. Schützenmeister Klaus Elterlein geehrt, der seit 10 Jahren den SSV Dietershofen führt und bei Wettkämpfen wie auch bei den Arbeitsdiensten immer vorne dabei ist. Auch bei den gesellschaftlichen Anlässen steht er immer zur Verfügung.
Klaus Elterlein wurde mit dem Protektoratsabzeichen des Bayerischen Sportschützenbundes geehrt, und er war sichtlich berührt von dieser hohen Auszeichnung.



v. l. Erich Kussberger, Jürgen Krausser, Günter Schönfisch, Heidi Elterlein, Christoph Elterlein, Klaus Elterlein

(im Bild v.links) 1. Präsident des AKNB - Verband der Böllerschüzen - Erich Kussberger,
der stellv. Gauschützenmeister Herbert Haas,
der 1. SM des SSG Dietershofen Klaus Elterlein und der 2. Bürgermeister der Gemeinde Kirchensittenbach Gerhard Bock





Salut des SSV Dietershofen beim Dorffest am 26. August 2017 in Dietershofen

 

 


AKNB - Bundesverband der Böllerschützen - erneut mit der Abgabe der Startschüsse zum DATEV Challenge 2017 in Roth betraut

Wie schon in den zurückliegenden Jahren wurden die Böllerschützen des AKNB - Bundesverband der Böllerschützen - vom Veranstaltungsleiter, Hrn. Raithel, wieder mit der Abgabe der Startschüsse für die am Wettbewerb teilnehmenden 21 Schwimmergruppen sowie der abschließend startenden drei Staffelgruppen betraut. Franziska Tamme half dabei, dass die Startschüsse der insgesamt 6 Standböller nicht zu früh aber und auch nicht zu spät, sondern möglichst genau zum exakten Zeitpunkt abgegeben wurden.

Zeitweise klappte das Vorhaben allerdings nur "eingeschränkt"...


Das Team mit dem Veranstaltungsleiter, Hrn. Raithel (2. von rechts)

Empfehlung des AKNB zur Pistonkanalbohrung

Nach Rücksprache mit für die Prüfung von Böllern zuständigen Beschussämtern ist der §2 Abs. (1) Satz 1 der BeschussV folgendermaßen zu interpretieren:

Für Böller - mit Ausnahme der Handböller - kann die zuständige Behörde in begründeten Fällen Ausnahmen von der Durchmesserbegrenzung bewilligen!
Diese Ausnahmen betreffen nur dickwandige mit langem Zündkanal!

Die Zündkanalbohrung darf 2mm nicht überschreiten! Dies gilt für alle Böllergeräte. Eine Ausnahme von bis zu 2,3mm kann bei dickwandigen Kanonen bewilligt werden.
Die Ausnahme muss in die Beschussbescheinigung eingetragen werden.

Mit den Beschußämtern hat sich eine Bohrung von 1,8mm als Standard ergeben, weshalb bei Ausbrand der Bohrung noch eine gesicherte Toleranz von 0,2mm besteht.


 

Nichtbeachtung der bundeseinheitlichen Schießordnung

Am 11. Juli 2015 explodierten beim traditionellen Anböllern des Schützenfestes der St.-Magnus-Bruderschaft in Marsberg zwei historische Kanonen.
Schützenkönig André Bieker wurde dabei von umherfliegenden Kanonenteilen so schwer getroffen, dass er zwei Stunden später im Krankenhaus verstarb.

Mittlerweile wurde die Ursache ermittelt:

In NRW beachteten die aktiv beteiligten Böllerschützen offenbar nicht die geltenden Regeln der bundeseinheitlichen Schießordnung!


AKNB - Verband der Böllerschützen - gibt den Startschuß zum DATEV Challenge 2016 in Roth

Wie schon in den zurückliegenden Jahren gaben die Böllerschützen des AKNB - Verband der Böllerschützen - wieder die Startschüsse für die einzelnen Wettkampfgruppen in 5 minütigem Abstand aus ihren Standböllern ab.
Den Startschuß zum weltweit größten Wettkampf auf der Triathlon-Langdistanz mit 3.400 Einzelstartern und 1.950 Staffelteilnehmern aus über 60 Nationen gab diesmal der 1. Präsident des AKNB, Erich Kussberger, um Punkt 6.30 Uhr persönlich ab!

Unterstützt wurde der 1. Präsident von erfahrenen Böllerschützen aus mehreren Vereinen. Mit dabei war diesmal Vizepräsident Dirk Tamme mit seiner Tochter Stefanie.

Die Böllerschützen ehrten den Organisationsleiter Hans Raithel zum Abschluß mit einem schnellen Reihenfeuer!

Starthelferin Stefanie

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Ergebnisse der Prüfung werden verheimlicht

Gutachten der "Neue Materialien Bayreuth GmbH (NMB)" zum Wiederholungsbeschuß bleibt "unter Verschluß"!

Bezüglich des vom AKNB verfolgten Ziels zur Abschaffung der Pflicht zum Wiederholungsbeschuß hat sich gezeigt, dass das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, offensichtlich nicht daran interessiert ist, die Ergebnisse des Gutachtens von Prof. Dr.-Ing. Vasily Ploshikhin der "Neue Materialien Bayreuth GmbH (NMB)" der Öffentlichkeit - und damit den Böllerschützen - bekanntzugeben. Mehr als 3000 Böllerschützen hatten sich einer vom AKNB initiierten Unterschriftenaktion angeschlossen und sich dafür ausgesprochen, den unsinnigen und mit hohen Kosten für die Böllerschützen verbundenen Wiederholungsbeschuß abzuschaffen.

Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie hatte noch im August 2015 angeregt, § 6 Absatz 1 der Beschußverordnung (Bundesrecht !) dahingehend zu ändern, dass bei Wiederholungsprüfungen von Handböllern mit bestimmten Materialeigenschaften (bestimmte Edelstähle bzw. minimale Wandstärke) vom Beschuss mit Überdruckmunition abgesehen werden kann, wenn sonst keine sichtbaren Mängel vorhanden sind.

Das BMI wollte zu diesem Themenkomplex einen eigenen Vorschlag erarbeiten, der auf eine allgemeine Öffnungsklausel ("Kann-Bestimmung) hinauslaufen könnte. Auf Nachfrage hatte das BMI mitgeteilt, dass dies im Rahmen der anstehenden Novellierung des Waffenrechts geregelt werden solle. Ein diesbezüglicher Referentenentwurf sollte bis Ende 2015 erstellt werden.

Der AKNB kritisiert seit langem die unsinnige Pflicht zum Wiederholungsbeschuß jeglicher Böllergeräte in 5-jährigem Rhythmus, da Schußwaffen generell nach einem einmaligen Erstbeschuß in den Handel gelangen, und danach nie wieder beschossen werden müssen, sofern keine Veränderungen an wesentlichen Teilen vorgenommen werden. Der AKNB kritisiert weder die Pflicht zum Erstbeschuß von Böllergeräten, noch die Pflicht zum Wiederholungsbeschuß nach einer Veränderung, z.B. nach einer Vergrößerung des Kalibers.
Jedoch ist völlig unverständlich, dass Böllergeräte (besonders Hand- und Schaftböller) nach wie vor einer turnunsmäßigen Pflicht zum Wiederholungsbeschuß unterliegen, obwohl es keinen einzigen Beleg für die Notwendigkeit zur Beibehaltung dieser Regelung gibt, denn es ist physikalisch unmöglich , einen einmal erfolgreich beschossenen und nachträglich nicht veränderten Böller bei Einhaltung der zulässigen Ladungsmenge und unter Beachtung erlaubten Vorlagenmasse mechanisch zu zerstören!

Ein vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie beauftragtes Gutachten der "Neue Materialien GmbH HMB" aus Bayreuth sollte die notwendige Klarheit schaffen und zweifelsfrei belegen, dass eine Pflicht zur Beibehaltung der Wiederholungsbeschußplicht nicht mehr zeitgemäß ist und keine Notwendigkeit zu ihrer Beibehaltung besteht, da der AKNB und der BSSB in der Beurteilung dieser Frage gegensätzliche Ansichten vertreten.

Noch im Oktober 2013 unterrichtete Hr. Innenminister Joachim Herrmann den AKNB darüber, dass es bisher nicht förderlich gewesen sei, dass die in Bayern hauptbetroffenen Verbände, der AKNB und der BSSB, in der Frage der Notwendigkeit von Wiederholungsprüfungen diametral entgegengesetzte Auffassungen vertreten. Er verwies in diesem Schreiben darauf, dass die beauftragte Studie in dieser Frage Klarheit schaffen könne.

Nun soll das alles nicht mehr gelten!

Die Ergebnisse der Studien von Prof. Dr.-Ing. Vasily Ploshikhin und des Instituts "Neue Materialien Bayreuth GmbH (NMB)" liegen dem Bayerischen Staatsministerium zwar inzwischen vor, sie sind objektiv von einer neutralen Forschungseinrichtung erarbeitet worden und schaffen die notwendige Klarheit.

Aber:
Die Ergebnisse des Gutachtens werden ohne Begründung NICHT VERÖFFENTLICHT !

Der AKNB hält an seiner Forderung fest, die Wiederholungsbeschußprüfung abzuschaffen und den Böllerschützen das Ergebnis des Gutachtens der "Neue Materialien Bayreuth GmbH (NMB)" von Prof. Dr.-Ing. Vasily Ploshikhin
unverzüglich zugänglich zu machen, da wir fest davon überzeugt sind, dass der Wiederholungsbeschuß nicht erforderlich ist, um die Sicherheit der Böllerschützen und den Bevölkerung vollumfänglich gewährleisten zu können.

Deshalb gilt weiterhin die Offerte des AKNB, dass jedem Böllerschützen, dessen Rohr dem Druck des expandierenden Schwarzpulvers in zulässiger Menge seit der Erstprüfung in unveränderten Böllern im Rahmen einer Wiederholungsprüfung nicht standgehalten hat, und der deshalb zerstört wurde, eine Prämie von 500,- Euro zuerkannt wird!

Präsidium des AKNB - Verband der Böllerschützen

 


 


Ernennung zum Ehrenmitglied des AKNB

Das Präsidium des AKNB ehrte unter Vorsitz des 1. Präsidenten Erich Kussberger den vormaligen Referenten für Tradition und Brauchtumspflege, Hrn. Dr. Dr. Werner Müller, für dessen langjährig herausragende Verdienste im AKNB mit der Ernennung zum Ehrenmitglied, die im Rahmen der 69. Delegiertenversammlung in Röthenbach/Pegnitz vollzogen wurde. Besonders die 2. überarbeitete Auflage des Buches über "Das Brauchtum des Böllerschiessens nördlich der Donau" von Erich Weiß, profitierte in vielfacher Weise von seiner Mitarbeit und seinen fundierten Kenntnissen über die Praxis des Lärmbrauchtums und die Historie des Böllerschiessens in Deutschland und anderen Ländern Europas, in denen dieses schöne Brauchtum bis zur heutigen Zeit zu verschiedenen Anlässen praktiziert wird.

Bild v.l.: 2. Bürgermeister Wolfgang Gottschalk, Schussmeister Wolfgang Schwadte, Vizepräsident Dirk Tamme, Ehrenmitglied Dr. Dr. Werner Müller, 1. Präsident Erich Kussberger, stellv. Landrätin, Fr. Cornelia Trinkl und Vizepräsident Klaus Oswald

 

Unmittelbar vor der Jahreshautversammlung fand ein Gedächtnisschießen - jeweils 3 Schuss mit der Armbrust - für den am 14. Januar 2015 gänzlich unerwartet verstorbenen ehemaligen 1. Präsidenten des AKNB, Eberhard Schultz, statt, an dem sich 33 Schützen beteiligten. Den ersten Platz errang Dr. Dr. Werner Müller mit dem Traumergebnis 30 von 30 möglichen Ringen! Für diese Spitzenleistung erhielt der Sieger des Gedächtnisschießens, unser neues Ehrenmitglied Dr. Dr. Werner Müller, eine eigens zu diesem Anlaß von der Künstlerin Jirina Pansa handgemalte Schützenscheibe mit dem Bildnis unseres ehemaligen 1. Vorsitzenden Eberhard Schultz, die ihm vom amtierenden 1. Präsidenten des AKNB, Erich Kussberger, im Rahmen der 69. Delegiertenversammlung feierlich überreicht wurde.


Eröffnung der Fürther Michaelis Kirchweih durch Böllerschützen des AKNB

 

Der Videoclip zeigt Böllerschützen des Schützengau Fürth, die auch diesmal wieder unter der Leitung und Beteiligung mehrheitlich im AKNB organisierter Mitglieder und mit aktiver Unterstützung des 1. AKNB-Präsidenten Erich Kussberger mit 11 Böllerschüssen um 11 Uhr die Fürther Michaelis-Kirchweih 2015 am Fürther Karlsteg eröffneten.
Der Betrachter blickt aus der Vogelperspektive einer Drohne (ca. 30 Meter Höhe) auf den Ort des Geschehens. Der Abschnitt des Karlstiegs wurde wie jedes Jahr extra für die Dauer dieses Böllerschiessens von Einsatzkräften der Fürther Polizei am 3. Oktober 2015 für Passanten kurzzeitig gesperrt..
Kommandiert wurde das Böllerschiessen von Heiner Rupprecht von den Weiherhöfer Bürgerschützen.


2. Norddeutsches Landesböllertreffen mit Kanonenbiwak in Hanstedt

 

 

Einige führende Mitglieder des AKNB Präsidiums und zahlreiche weitere Böllerschützen aus ganz Deutschland waren der Einladung des 2. AKNB Vizepräsidenten Klaus Oswald gefolgt, um am 2. Norddeutschen Landesböllerschützentreffen teilzunehmen, das vom 21. - 23. August - verbunden mit einem Kanonenbiwak - in Hanstedt stattfand. Der Videoclip zeigt die Schussfolgen vom 22. August, die von mehr als 150 Böllerschützen aus dem gesamten Bundesgebiet abgefeuert wurden

Die 2 nachfolgenden Videoclips wurden von den Weser Böller ud Kanonenschützen aufgenommen.
Sie sind im Original in relativ geringer Auflösung auf der Homepage der Weser Böller und Kanonenschützen zu finden.
Mit freundlicher Genehmigung des 1. Böllerkommandanten Frank Babenhauserheide sind sie fortan auch auf der AKNB Homepage verlinkt.

 

 


Das Zeltlager der Kanoniere - ein sog. Kanonen Biwak


Zum Auftakt der Veranstaltung am Freitag, den 21. August, hatten sich noch vergleichsweise wenige Böllerschützen am Ort der Veranstaltung eingefunden. Klaus Oswald, der das Böllerschiessen bestens organisiert, gut vorbereitetund und mit klaren und unmissverständlichen Kommandos geleitet hat, eröffnete gegen 18.30 Uhr mit den angekündigten 6 Schussfolgen das 2. Landesböllertreffen des 2003 gegründeten Böllerregiments Hamburg.

 

Gemäß Festprogramm trafen am Samstagvormittag weitere Teilnehmer und Festgäste im Schützenhaus des SV Hanstedt ein. Nach offizieller Begrüßung der angereisten Vereine und den Grußworten der geladenen Festgäste folgte der leider etwas misslungene Bieranstich durch den Vizebürgermeister Hanstedts, bei dem ein Bierkrug zu Bruch ging. Im weiteren Verlauf verliehen der AKNB Präsident Erich Kussberger und sein 1. Vizepräsident, Dirk Tamme dem Gastgeber und Initiator des Böllerschützenreffens, Klaus Oswald (Gründer des Böllerregments Hamburg), die Kommandantennadel des AKNB. Mit der goldenen Ehrennadel ehrten die Präsidenten Frau Heide Burmester für ihre maßgeblichen Verdienste im Zusammenhang mit den Vorbereitungen und der Organisation des 2. Norddeutschen Landesböllertreffens, Olaf Moßler wurde aus gleichem Grund mit der silbernen Ehrennadel des AKNB ausgezeichnet, bevor sich die Kommandanten zur Kommandantenbesprechung im Gastzimmer des SV Hanstedt einfanden und das Mittagessen gereicht wurde.

AKNB Präsident Erich Kussberger ehrt den Gastgeber und Organisator des Böllerschützentreffens,
Klaus Oswald vom Böllerregiment Hamburg, mit der AKNB Kommandantennadel


Auf der dem Schützenhaus gegenüberliegenden abgemähten Wiese startete planmäßig am Nachmittag und nach dem vorherigen Umzug der Böllerschützen durch Hanstedt, der von vielen interessierten Einheimischen und zahlreichen Touristen und Besuchern der umliegenden Gemeinden begleitet wurde, das angekündigte Schießprogramm mit ebenfalls 6 Schussfolgen. Nach anschließender Rückkehr der Böllerschützen ins Vereinshaus des SV Hanstedt erhielten die Kommandanten der mitwirkenden Böllergruppen und -vereine die zugedachten Gastgeschenke, bevor der Abend bei gemütlichem Beisammensein mit Unterhaltung ausklang.

Die Veranstaltung wurde am folgenden Sonntag nach dem Frühstück mit einem Kirchgang fortgesetzt, bevor es zur letzten Schussfolge mit ebenfalls 6 Böllerschüssen kam, allerdings waren zu dem Zeitpunkt schon einige Teilnehmer abgereist.

Das von Klaus Oswald und seinem Planungsteam organisierte Landestreffen der Norddeutschen Böllerschiessen verlief unfallfrei und wird gewiss allen Teilnehmern in bester Erinnerung erhalten bleiben.

 

2. Schriftführer des AKNB

 


Startschuss zum Auftakt des DATEV Roth Challenge 2015

Wie im vergangenen Jahr unterstützten abermals Böllerschützen aus 4 Mitgliedsvereinen des AKNB - Verband der Böllerschützen - beim Autfakt des DATEV Challenge 2015 in Roth. Diesmal allerdings nicht vom Gelände des Wasser- und Schifffahrtsamtes, sondern - sehr zur Freude der vielen Zuschauer - von der gegenüberliegenden Seite am Main-Donau-Kanal bei Heuberg. Den 20 Startergruppen signalisierten die Böllerschützen von diesem Ort mit ihren lautstarken Standböllern den exakten Startzeitpunkt für 20 Startergruppen der ersten Etappe, dem Schwimmwettbewerb über eine Distanz von 3,8km.


Der 1. Präsident des AKNB gab um Punkt 6.30 Uhr der 1. Startergruppe (TOP Starter Frauen und Männer ab 65 Jahre und 28-malige Teilnehmer) mit seinem imposanten Standböller das weithin wahrnehmbare Startsignal vor den 5 im Hintergrund leuchtend und startbereit aufgerichteten Heißluftballonen.

Abschließend ehrten die Böllerschützen den Organisator des DATEV Roth Challenge, Hans Raithel, mit einem gemeinsamen Salut anläßlich seines Geburtstags, den er am Tag des weitweit bekannten Wettbewerbs feierte.

 



Startschuss zum Challenge in Roth 2015 from ou081192 on Vimeo.

 



Posthume Verleihung der Ehrenpräsidentschaft an
Eberhard Schultz


Im Rahmen der 68. Delegiertenversammlung am 7. März 2015 wurde der am 24. Januar 2015 verstorbene langjährige Präsident des AKNB, Eberhard Schultz, in Würdigung seiner vielfältigen und unvergeßlichen Verdienste, den AKNB zu einem bundesweiten Verband der Böllerschützen auszubauen, von den Vizepräsidenten Erich Kussberger und Dirk Tamme posthum zum Ehrenpräsidenten ernannt.


Die 68. Delegiertenversammlung wurde mit einem Ehrenböllerschiessen zur Erinnerung an den kürzlich verstorbenen Präsidenten des AKNB am Tagungsort, dem Sportgelände des Vereinsheims der SSG 1898 Röthenbach a.d. Pegnitz, unter dem Kommando des Schussmeisters Wolfgang Schwadtke eröffnet. Besonderen Wert legte der Schussmeister auf die Einhaltung ausreichender Sicherheitsabstände, da jeder Böllerschütze in vorgeschrieber Distanz zum jeweiligen Nachbarn positioniert wurde.

 


Böllerschiessen zu Ehren des verstorbenen
AKNB Präsidenten Eberhard Schultz
am 6. Februar 2015 von der Altenburg in Bamberg


Anläßlich der Trauerfeier am 6. Februar 2015 für den am 24. Januar verstorbenen Präsidenten des AKNB, Eberhard Schultz, erwiesen ihm die Böllerschützen des AKNB durch je einen Ehrensalut auf der Altenburg in Bamberg und vor der St. Stephankirche in Bamberg die letzte Ehre.

Kommandant auf der Altenburg war sein langjähriger Freund und Weggefährte Erich Kussberger.
Die Böllerschützen vor der St. Stephanskirche wurden von Holger Dojan kommandiert.


AKNB Präsident Eberhard Schultz unerwartet verstorben


Am Samstag, den 24. Januar 2015 verstarb plötzlich und unerwartet unser Gründungsmitglied, der langjährige Präsident des AKNB


EBERHARD SCHULTZ

 


Der Verstorbene trat dem AKNB, an dessen Gründung er federführend beteiligt war, und für dessen Ziele er sich seither förderlich und mit stets bemerkenswertem Engagement einsetzte,
im Jahre 1998 bei.


Bereits zum Zeitpunkt der Gründung des AKNB stellte sich Eberhard Schultz dem Arbeitskreis als Schriftführer zur Verfügung und nahm fortan Einfluss auf die Ziele und Entwicklung des anfangs noch auf die Interessenvertretung der Böllerschützen im nordbayerischen Raum
ausgerichteten Arbeitskreises.

 

Nur wenige Jahre später, im Jahr 2002, wurde Eberhard Schultz zum Vizepräsidenten des AKNB gewählt, doch bereits am 02.08.2003 wurde ihm die verantwortungsvolle Funktion des AKNB Präsidenten als Nachfolger von Erich Weiß übertragen, der sich Eberhard Schulz mit Hingabe und persönlich höchstem Einsatz unvoreingenommen und mit Tatkraft widmete.


Mit humorvoller Warmherzigkeit erweiterte Eberhard Schultz während seiner Präsidentschaft unberirrt die Einflusssphäre des AKNB von der ursprünglich auf Nordbayern konzentrierten Interessenvertretung zu einem für das Böllerschützenwesen im gesamten Bundesgebiet umfassenden Verband der Böllerschützen.


Zahlreiche Ehrungen - zuletzt Großgold im Frühjahr 2014 - belegen sein von Erfolg gekröntes Bemühen, den AKNB vom ursprünglichen lokalen Verbund zum inzwischen größten bundesweiten Verband der Böllerschützen weiterzuentwickeln.


Das Präsidium, die Mitglieder des Beirats und der angeschlossenen Vereine verlieren mit Eberhard Schultz eine herausragende Persönlichkeit von unschätzbarem Wert.


Wir trauern um Eberhard Schultz im ehrenden Gedenken an seine großen Verdienste und nehmen uns sein Lebenswerk zur Aufgabe und zum Ansporn, die angestrebten Ziele, den Verband aller angeschlossenen Vereine und Zusammenschlüsse von Böllerschützen weiter auszubauen und in seinem Sinne fortzuentwickeln.

 

 

Erich Kussberger

 

Dirk Tamme

 

(Vizepräsidenten des AKNB)

 

 

 


Versicherungsschutz durch den AKNB

Da die bisherige Haftpflichtversicherung des AKNB leider nicht den, in sie gesetzten Erwartungen entsprochen hatte, wurde Sie zum Ende diesen Jahres vorzeitig beendet. Ein Neuvertrag mit verbesserten Leistungen stellt jedoch einen lückenlosen Versicherungsschutz ab 1. Januar 2013 fristgerecht sicher.

Um einen Auszug aus dem Versicherungsschein zu lesen, klicken Sie
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Leitfaden zum Vereinsrecht

Wenn Sie einen Verein gründen wollen oder sich über die wesentlichen Rechte und Pflichten informieren möchten, kann Ihnen der "Leitfaden zum Vereinsrecht" des Bundesministeriuims der Justiz in der Fassung vom 1. Juni 2009 viele wichtige Auskünfte geben und mit Hinweisen auf andere Informationsmöglichkeiten weiter helfen.

Leider ist diese Broschüre zurzeit nur als Download verfügbar. Klicken Sie hier...


Eigenbau von Böllergeräten

Wir müssen feststellen, dass immer wieder Böllergeräte im Eigenbau zum Erstbeschuss ange- meldet werden, diesen dann aber – gelinde ausgedrückt - nicht bestehen. Diese zum Teil lebens- gefährlichen Konstruktionen – und das gilt vor allem für Standböller - sind zwar äußerlich schön anzusehen, haben aber nicht die geforderte Festigkeit und Haltbarkeit um der enormen Belastung durch die Beschussladung standzuhalten.

Aus gegebenen Anlass deshalb unsere dringende Empfehlung:
Setzt Euch mit einem unserer Böllerbauer - zu finden unter Werbepartner - in Verbindung. Dort werdet ihr sicherlich gerne Rat und Hilfe zum Bau von sicheren Böllern erhalten.


Handbuch für Böllerschützen

Die "Sicherheitsregeln für Böllerschützen" in der Fassung vom Januar 2011 sind nach langer Wartezeit verfügbar und und stehen als PDF-Datei (nur Leseprobe) zum Download bereit. Ebenso sind sie gegen eine Schutzgebühr von 5,- € zuzügl. Versandkosten als Druckfassung erhältlich.

Über das Service-Portal der Bayerischen Staatsregierung können sowohl der Download als auch die Broschüre (Artikel-Nr.: stmuv_vs_028) bezogen werden.


Verdämmung

In letzter Zeit ist immer häufiger zu beobachten, dass Wein- oder Sektkorken aus Kunststoff zum Verdämmen verwendet werden.

Obwohl keine beschussrechtlichen Bedenken durch das höhere Gewicht und den damit ver-bundenen höheren Gasdruck bestehen, ist zu bedenken, dass diese "Korken" weiter fliegen und dadurch andere Böllerschützen treffen können.
Da sie auch nicht verrotten, sollten sie allein aus Umweltschutzgründen nicht verwendet werden.

Eine weitere Unsitte ist das Verdämmen von Kanonen mit Papier.
Hier besteht je nach Jahreszeit akute Brandgefahr!


Die Böller- und Salutschützen nördlich der Donau - 2. Auflage

Seit der Jahreshauptversammlung im März 2007 ist das Buch verfügbar. Nach Möglichkeit werden wir es an den Versammlungen des AKNB und bei Böller-schützentreffen bereit halten.

Buchbestellungen richten Sie bitte an den 1. Schatzmeister des AKNB
Herrn Erich Kussberger
Steingruberstraße 6, 90614 Ammerndorf
Tel. und Fax: 09127 8746, eMail:


Ein Exemplar kostet 29,90 EUR zuzüglich Versandkosten.


Wichtige Informationen

Beschuss - Prüfung des Abzugsgewichts
Bundesrat billigt Vereinsrechtsreformen
Art. 13 des Bayer.Immissionsschutzgesetz aufgehoben
Pulversafe für den Außenbereich
Hinweise zum Verbringen von Explosivstoffen
Bayernweites Führen von Blankwaffen
Verdämmen mit Quarzsand


Archivierte Berichte

Delegiertenversammlungen

67. Delegiertenversammlung am 08.03.2014 in Röthenbach (JHV)
66. Delegiertenversammlung am 02.11.2013 in Röthenbach
65. Delegiertenversammlung am 02.03.2013 in Röthenbach (JHV)
64. Delegiertenversammlung am 10.11.2012 in Röthenbach
63. Delegiertenversammlung am 03.03.2012 in Röthenbach (JHV)
62. Delegiertenversammlung am 12.11.2011 in Röthenbach
61. Delegiertenversammlung am 26.02.2011 in Röthenbach (JHV)

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Böllerschützentreffen

Zum 1. Norddeutschen Böllerschützentreffen vom 6. - 8. September 2013 anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Böllerregiments Hamburg ein erster "Blick über den Gartenzaun" aus der Sicht einer Zuschauerin. Klicken Sie hier...

17. Oberpfälzer Böllerschützentreffen am 17. August 2014 in Niedermurach
14. Nordbayerisches und 15. Oberpfälzer Böllerschützentreffen2012 in Kallmünz

10 Jahre Böllerschützen Gebelkofen am 13.07.2011
14. Oberpfälzer Böllerschützentreffen 2011 in Pfaffenfang
12. Nordbayerisches Böllerschützentreffen 2010 in Troschenreuth
10. Nordbayerisches Böllerschützentreffen 2008 in Höchstadt a.d. Aisch

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Weitere Anlässe

Engagierte Helfer beim 30. Challenge in Roth - Böllerschützen des AKNB starten den Wettbewerb
70. Geburtstag unseres Altehrenkommandanten Dr. Günther Beckstein
Tennenloher Böllerschützen geben Startschuss
60. Geburtstag unseres Ehrenkommandanten Dr. Günther Beckstein
Gedächtnisschießen für Wilhelm Klein

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